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9. Kreisjugendzeltlager des Landkreises Greiz in Weida

21. 08. 2018

Erlebnisreiches Wochenende beim Zeltlager der Kreisjugendwehr Greiz


Floßbau, Challenge und eine hektische Aktion beim 9. Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Greiz auf dem Naturcampingplatz Weida
Am Sonntagvormittag hieß es, Zelte abbauen für die Jugendfeuerwehren des Landkreises Greiz, die das verlängerte Wochenende für ein Zeltlager auf dem Naturcampingplatz an der Aumatalsperre bei Weida genutzt hatten.

Begrüßt wurden die Teilnehmer vom Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Komorowski und vom Kreisbrandmeister Stephan Junghans, der sich über so viel Engagement unter den jungen Feuerwehrleuten freute und der Hoffnung Ausdruck gab, dass sie auch künftig dabei bleiben, um einmal die Feuerwehren bei der Erfüllung ihrer verantwortungsvollen Aufgabe zu unterstützen.

Doch wie heißt es im Volksmund, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. So wurde das geplante nächtliche Zelterlebnis für die 167 jungen Teilnehmer von den Jugendfeuerwehren Bernsgrün, Greiz, Langenwolschendorf, Münchenbernsdorf, Pölzig, Seelingstädt, Weida, Wildetaube, Wünschendorf und Zeulenroda und ihre Betreuer, zumindest für die erste Nacht zu einer sich hektisch gestalteten Umlagerungsaktion. Noch während sich die Teilnehmer zur Besichtigung nebst Grillparty im neu sanierten Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Weida aufhielten, eingeladen, zog über die Region von Weida ein starkes Gewitter, was dann eine Übernachtung im Zeltlager erst einmal unmöglich machte.

Noch während des Gewitters machten sich die Betreuer auf den Weg zurück in das Zeltlager, um zu retten was zu retten war. Doch alles kein Problem, denn wer, wenn nicht die Feuerwehr, weiß, wie in Extremfällen zu reagieren ist. Während einige sich kurzerhand entschieden, die Nacht zuhause zu verbringen, bot die FFW Weida ihr Feuerwehrgerätehaus als Übernachtungsdomizil an. Andere kamen in Räumlichkeiten auf dem Campingplatz unter, die vom Platzwart unkompliziert bereitgestellt wurden.

Für die Sechs- bis 15-Jährigen war es eher ein nicht geplantes zusätzliches Erlebnis, was die Spannung auf das weitere vom Team um den Vorsitzenden der Jugendfeuerwehr des Landkreises Greiz und Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Komorowski geplante Programm mit Spiel, Spaß und viel Kameradschaft noch verstärkte.

Wer bei diesem Zeltlager Langeweile verspürte, der hatte etwas gehörig falsch gemacht. Viel Abwechslung bot die Outdoor-Challenge am Samstag mit Seilbahn, Wettnageln, Bogenschießen, Wasserspinne und Hufeisenweitwurf. Technisches Verständnis, Ideenreichtum Geschick und Kreativität war beim Floßbau gefragt. Stolz präsentierte Kevin Grasser von der FFW Münchenbernsdorf den mit seiner Crew gebauten „Kottenheemexpress“. Der Name, eher als ein Geck gedacht, benannt nach der Wohnsiedlung, wo seine Lehrer wohnen. Die Bewährungsprobe auf dem Wasser hatte der Express, wie all die anderen Flöße, zur Freude der jungen Bauleute bestanden.

Für Theo und seine Freunde Pepe und Stefan wie auch für Emilia Gesina von der JFW Münchenbernsdorf waren es drei aufregende Tage. Bei den großen Einsätzen sind sie natürlich noch nicht vor Ort. „Es macht einfach alles viel Spaß. Man lernt Brände zu löschen und Menschen zu helfen“, erzählte Theo und ergänzte mit Stolz, dass es über ihn ja sogar ein Lied gibt: „Theo, Theo ist fit!“. So wird der Siebenjährige wohl, wie auch viele andere, in zwei Jahren beim 10. Kreisjugendzeltlager wieder mit dabei sein.

Den Abschluss des 9. Kreiszeltlagers bildete die Siegerehrung. An den einzelnen Stationen bei der Outdoor-Challenge wurden Punkte vergeben. Mit 27 Zählern sicherte sich die JFW Wünschendorf den Sieg, gefolgt vom Team Wildetaube/Pölzig (24) und Greiz (22).

Christian Komorowski dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. „Ihnen sei es zu danken, wie auch den Sponsoren, das die neunte Auflage des Kreiszeltlagers, trotz einiger unvorhergesehener Umstände, zu einem vollen Erfolg wurde“, so der Kreisjugendfeuerwehrwart, der besonders die Unterstützung durch die gastgebende FFW Weida, das Abenteuerland Thüringen und die Zeltplatzverwaltung hervorhob.

Positiv wertete er auch die Teilnehmerzahl, sieht aber für das 10. Kreiszeltlager 2020 durchaus noch freie Kapazitäten. Auch was den Ort für das Jubiläumszeltlager angeht, hofft er auf eine interessierte FFW als Ausrichter und sagt dieser schon jetzt die volle Unterstützung durch die Kreisjugendfeuerwehr zu.

Reinhard Schulze / 21.08.18

 

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